Deutsche Lautengesellschaft  

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Musikanten

Über die DLG

Zu Geschichte und Aufgaben der DLG e.V.

Die Laute ist eines der ältesten Instrumente der Menschheit. Ihre Geschichte reicht über viertausend Jahre bis zur arabischen, persischen und babylonischen Musikkultur zurück. Die einstige "Königin der Instrumente" geriet nach ihren Blütezeiten in Europa zwischen dem 15. bis ausgehenden 18. Jahrhundert nach einem Prozess der musikalischen Entwicklung und konstruktiven Anpassung des Instruments an veränderte Anforderungen in Vergessenheit, erlebt aber seit einigen Jahren wieder ein steigendes Interesse.

Die reichhaltige und vielseitige Literatur zur Laute, die eines der ältesten Instrumente der Menschheit ist, und ihre instrumentenbauliche Entwicklung sind noch lange nicht abschließend erforscht. Viel Material zur Laute dürfte noch unentdeckt oder vergessen in Museen und Sammlungen liegen. Dieses qualitativ und quantitativ überaus bemerkenswerte Erbe zu erforschen, zu analysieren, einzuordnen und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, bedeutet viel Arbeit, zu der die Lautengesellschaft Wesentliches beitragen möchte.

Die Deutsche Lautengesellschaft (DLG) wurde 1996 in Stuttgart gegründet und ist als gemeinnützig anerkannter Verein eingetragen. Die DLG beschäftigt sich mit der Pflege und Erforschung der Lautenmusik, ihres Repertoires, ihrer Instrumente und des zeitlichen Ambientes in erster Linie im deutschsprachigen Raum unter Berücksichtigung der internationalen Verknüpfungen. Hieraus ergeben sich auch internationale Kontakte, etwa zu den anderen europäischen Lautengesellschaften und der Lute Society of America.

Einige der hauptsächlichsten Aktivitäten

  • Die DLG fördert die Forschungsarbeit und die Aufführungen von Lautenmusik, um insgesamt der Laute zu größerer Bekanntheit zu verhelfen. Die Aktivitäten der DLG richten sich dabei gleichermaßen an interessierte Amateure, an Profis und die musikinteressierte Öffentlichkeit; und zwar im internationalen Rahmen.
    Unter den Mitgliedern haben sich mittlerweile Netzwerke mit unterschiedlichen Schwerpunkten auf künstlerischer Ebene sowie im Forschungsbereich gebildet. Hervorzuheben sind besonders die so genannten Spielertreffen, die regelmäßig an verschiedenen Orten stattfinden. Initiativen der Spielerselbstorganisation unter dem Dache der DLG werden nachdrücklich begrüßt und unterstützt im Rahmen der Möglichkeiten der DLG.
  • Die DLG veranstaltet einmal jährlich das "Festival der Laute", in dessen Rahmen die Jahreshauptversammlung abgehalten wird. Die Veranstaltung ist öffentlich und findet an wechselnden interessanten Orten statt. (z. B. Museen mit Instrumentensammlungen oder Bibliotheken mit Lautentabulaturbeständen). Das Programm umfasst u. a. Lautenkonzerte und Vorträge zu den verschiedensten Aspekten der Laute und des Lautenspiels. Integraler Bestandteil des "Festivals der Laute" sind mittlerweile auch die Verkaufsausstellungen der Lautenbauer sowie der Verleger/Anbieter von Lautenliteratur und Tonträgern.
    Veranstaltungsorte des Festivals waren bisher: Stuttgart (1996), Leipzig (1997), Nürnberg (1998), Basel (1999), Dresden (2000 und 2001), Salzburg (2002), Köln (2003), Rostock (2004), Füssen (2005 / 2006 / 2010 / 2017), Kassel (2007), Regensburg (2008), Burg Sternberg(Westfalen-Lippe) (2009 / 2012 / 2015), Bremen (2011 / 2013), Augsburg (2014), Frankfurt am Main (2016), Wolfenbüttel (2018). Lübeck (2019)
  • Durch das Informationsblatt "Lauten-Info" werden die Mitglieder mehrmals im Jahr über aktuelle Ereignisse informiert. Außerdem bietet das "Lauten-Info" regelmäßig Kurzberichte und Kurzstudien sowie Tabulaturbeilagen von unbekanntem oder schwer zugänglichem Spielmaterial.
  • Die DLG gibt das Jahrbuch "Die Laute" mit wissenschaftlichen Beiträgen von Autoren aus dem In- und Ausland heraus, sowie theoretische und praktische Werke über Laute und Lautenspiel aus verschiedenen Epochen.
  • Die DLG pflegt diese Website, Fachartikel, "Link-Sammlungen" und mehr rund um die Laute sowie Berichte über die Aktivitäten der DLG.

Satzung der Deutschen Lautengesellschaft e.V.

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Vorstand der Deutschen Lautengesellschaft e.V.

Vorsitzender
Peter Croton
Mittlere Straße 140
CH - 4056 Basel
vorstand@lautengesellschaft.de
Stellvertretender Vorsitzender
Dr. Ingo Negwer
negwer@lautengesellschaft.de



Schriftführer
Florian Hellbach
schriftfuehrer@lautengesellschaft.de
Kassierer
Dirk Hippen
kasse@lautengesellschaft.de
Weitere Vorstandsmitglieder

Simona Pociecha
Pociecha@lautengesellschaft.de

Frank Streichert

Tobias Tietze

Weitere Mitarbeiter

Beirat
Julian Behr, Werner Bogula, Beate Dittmann, Joachim Domning, Gregor von Dungen, Werner Faust, Oliver Holzenburg, Alexander Joseph, Peter Király, Martin Lubenow, Rainer Luckhardt, Suzanne van Os, Mathias Roesel, Albrecht Schießer, Christine Schneider, Heribert Steinheuer, Horst Vladar, Sigrid Wirth
Redaktion Lauten-Info
Simona Pociecha, Florian Hellbach, Roland Kauke, Peter Király, Christian Kotnik, Sigrid Wirth
redaktion@lautengesellschaft.de
Tabulaturbeilage
Albrecht Schießer und Horst Vladar
Notenversand
Holzenburg Verlag
Mittlere Str. 112
4056 Basel
verlag@holzenburg.com
Satzkontrolle und Korrektur
Horst-Dieter Radke
Tel. +49 9343 58 00 88
autor@hd-radke.de


Ansprechpartner für die Homepage
Albrecht Schießer
Tel. +49 228 92679145
webmaster@lautengesellschaft.de
Ansprechpartner für das Forum
Alexander Joseph
forumadmin@lautengesellschaft.de
Ansprechpartner für Facebook
Roland Kauke, Ingo Negwer, Suzanne van Os
Ansprechpartner für Lautenneulinge
Lothar Wilfling
Kontakt über lautengesellschaft@lautengesellschaft.de
Ansprechpartner für den Lautenverleih

8- und 10-chörige Renaissance-Laute sowie Mandora:
Vinzenz Bachmayer
Tel. 089 26 57 34
info@vinzenz-bachmayer.de

Arciliuto und Theorbe:
Wolfgang Emmerich
Tel. +49 30 612 67 31
info@zupfinstrumente-emmerich.de

Vorstandsmitglieder seit 1996

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Abschied des 1. Vorsitzenden und der Schriftführerin am 1. 10. 2017

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Für weitere Fragen rund um die DLG wenden Sie sich bitte an eines der Vorstandsmitglieder (siehe oben) oder senden Sie eine Mail an: lautengesellschaft@lautengesellschaft.de.