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Editionen der DLG

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Holzenburg Verlag - EU Lager
c/o Roland Steiner Werft
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79639 Grenzach-Wyhlen
Deutschland
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1. Internationale Konferenz zur Laute in der Hochschulausbildung Bremen 2019



Werke für Renaissancelaute

Titel Beschreibung Bestell-Nr. Euro
Brian Wright: Zwölf deutsche Weihnachtslieder

Cover

Der englische Komponist Brian Wright hat für zwölf deutsche Weihnachtslieder schöne Arrangements für Singstimme und Renaissancelaute komponiert.

DLG 1370 15,-
12,-
(DLG-Mitglieder)
Brian Wright: Fünf Variationen & Fuge über „Kein schöner Land“

Cover

Der englische Lautenist und Komponist Brian Wright hat dieses Werk 2020 gleich in zwei Fassungen geschrieben:
Version 1: für 8-chörige Renaissancelaute
Version 2: für 13-chörige Barocklaute.

Beide Versionen sind in dieser Ausgabe enthalten. Alles, Thema, Variationen und Fuge, sind von mittlerer Schwierigkeit, klangvoll und abwechslungsreich gesetzt, dabei das ganze Griffbrett ausnutzend.

DLG 1350 12,-
9,60
(DLG-Mitglieder)
John Dowland „Von der Fortuna“

Cover

24 Lautenstücke von John Dowland für 8-chörige Renaissancelaute aus dem Leipziger Manuskript D-LEm ms. II.6.15 (soganntes Dlugoraj-Lautenbuch), ausgewählt, in französische Tabulatur übertragen und herausgegeben von Rainer Luckhardt

John Dowland war Zeit seines Lebens in Europa unterwegs und sorgte so selber mit für die Verbreitung seiner Lautenstücke und Lieder.
Viele seiner Werke sind in zahlreichen kontinentalen Tabulaturen zu finden, oft nicht unerheblich abweichend von den möglicherweise „authentischeren“ Quellen der englischen Manuskripte. Dies spricht für den Erfolg und die Beliebtheit von Dowlands Musik, die bei europaweiter Weitergabe von Spieler zu Spieler gewollt oder ungewollt gewissen Veränderungen unterworfen war.
Diese Ausgabe ist nicht als musikwissenschaftliche Publikation zu verstehen, sondern als eine Edition von Dowlands in diesem Manuskript enthaltenen Stücke, die den Zweck verfolgt, diese Musik auch den Lautenspielern, welche die deutsche Tabulatur nicht lesen können, in einer Übertragung in französicher Tabulatur und damit in für sie spielbarer Form, zur Verfügung zu stellen.

DLG 1410 18,-
14,40
(DLG-Mitglieder)
Anonymus: So wünsch ich ihr ein gute Nacht

Cover

Dieses umfangreiche Lautenmanuskript in deutscher Tabulatur (bis in die jüngste Zeit in den einschlägigen Publikationen fälschlicherweise dem polnischen Hoflautenisten Albert/Wojciech Dlugoraj zugeschrieben) enthält auf nicht weniger als 541 Seiten ca. 600 Stücke für Renaissancelaute (sechs bis elf Chöre).
Als Entstehungszeit ist auf einem Titelblatt das Jahr 1619 genannt. Allerdings kann man davon ausgehen, dass auch in den folgenden Jahren noch weitere Stücke eingetragen wurden.
So finden sich u.a. zwei dreistimmige Villanellen von Johann Hermann Schein, die von diesem erst im Jahr 1621 in seinem Druck Musica boscareccia oder Wald-Liederlein veröffentlicht worden sind.
Die Lautenstücke der Handschrift stammen aus mehreren europäischen Ländern: Deutschland, Polen, Italien, Frankreich, den Niederlanden und England. Sie sind zum größten Teil anonym. Diese Ausgabe ist nicht als musikwissenschaftliche Publikation zu verstehen, sondern als eine Edition von insgesamt vierzig ausgewählten, überwiegend anonymen Stücken aus dem Manuskript.

DLG 1400 18,-
14,40
(DLG-Mitglieder)
Hans Gerle: Musica Teusch

Cover

Komplette Ausgabe der Lautenmusik aus Hans Gerle’s Druck Musica Teusch (Nürnberg 1532). Eine der ersten gedruckten Schulen für die Klein- und Groß Geigen (Violine/Rebec und Gambe) sowie für Laute. In dieser Ausgabe sind alle Stücke für 6- und 7-chörige Laute enthalten. Von der deutschen in die französische Tabulatur übertragen und herausgegeben von Rainer Luckhardt.

Mit seiner Schule von 1532 hat Hans Gerle nach Hans Judenkünig (und vier Jahre vor Hans Newsiedler) das zweite gedruckte Lehrwerk für Laute überhaupt herausgegeben. Es enthält 21 Stücke für Renaissancelaute, darunter 19 Vokalintavolierungen und zwei Preambeln. Den 2, 3, und 4-stimmigen Intavolierungen liegen Vokalsätze bekannter zeitgenössischer Komponisten wie z.B. Ludwig Senfl, Paul Hofheimer, Stefan Mahu zu Grunde. Das Repertoire ist fast komplett deutsch, mit Ausnahme des letzten Stückes, bei dem es sich um ein Chanson von Pierre de la Rue handelt. Offenbar war Gerle sehr viel weniger frankophil als sein Nürnberger Mitbürger Newsiedler, in dessen Lautenbuch (1536) viele französische Stücke zu finden sind. Gerle präsentiert sich in seinen Lautenbüchern als kundiger Arrangeur von Lautenintavolierungen, nicht jedoch als Komponist. Die beiden Preamblen stammen nicht aus seiner Feder. Es handelt sich dabei vielmehr um Preambeln von Hans Judenkünig. Eine Besonderheit stellen die letzten drei Stücke dar, die von ihm für eine 7-chörige Laute arrangiert worden sind.

DLG 1340 12,-
9,60
(DLG-Mitglieder)
54 Lautenstücke für 6-chörige Renaissancelaute

Cover

Neuausgabe der DLG

Heft 2 der Reihe „Musik für Renaissancelaute“ enthält 54 einfache bis mittelschwere Lautenstücke des 16. Jahrhunderts für 6-chörige Laute aus Italien, den Niederlanden, England, Frankreich und Deutschland. Bei der Auswahl wurde auf ansonsten eher wenig bekannte Quellen zurückgegriffen, wie: Cavalcanti-Ms., Thysius-Ms., Ballet Lutebook, sowie Drucke von Attaignant, Le Roy und H.Newsidler.

Es ist keine wissenschaftliche Ausgabe, sondern ein kurzweiliges Heft für Anfänger und moderat fortgeschrittene Spieler, das (hoffentlich) Lust darauf macht, viel und mit Vergnügen die darin versammelten Tänze und Liedbearbeitungen zu spielen, sich seine perönlichen Favoriten auszusuchen, und ganz nebenbei die unterschiedlichen Musikstile der italienischen, niederländischen, englischen, französischen und deutschen Quellen kennenzulernen.

37 Seiten geheftet, französische Tabulatur

DLG 1320 15,-
12,-
(DLG-Mitglieder)
55 Französische Chansons und Tänze für Renaissancelaute

Cover

Neuausgabe der DLG / SFL.

Zum Lautenfestival in Füssen ist (in Kooperatuion mit der Société Française de Luth / SFL) die erste Ausgabe der Deutschen Lautengesellschaft e.V. für Renaissancelaute erschienen.

Die Auswahl der Stücke dieses Heftes ist darauf beschränkt, diejenigen Werke wieder zu geben, die technisch und musikalisch nicht allzu hohe Anforderungen stellen und denen der Durchlauf durch deutsche Ohren, Hirne und Finger irgendwie anzumerken ist, d.h., die sich stilistisch von den Intavolierungen der französischen Lautenisten (z.B. Le Roy, Morlaye, Phalèse) mehr oder weniger deutlich unterscheiden.

Sie enthält 55 Chansonintavolierungen und Tänze französischen Ursprungs, die von deutschen Lautenisten der Renaissance arrangiert wurden. Viele der Bearbeitungen stammen von Hans Newsidler und Wolff Heckel, für die die französische Musik offensichtlich von besonderer Attraktivität war. Andere anonyme Tabulaturen stammen aus diversen Manuskripten (z.B. München, Donaueschingen, Basel, etc.).

Die meisten Stücke liegen original in deutscher Lautentabulatur vor, einige wenige in französischer oder italienischer Tabulatur. Für diese Ausgabe sind alle Stücke in französische Tabulatur übertragen.

67 Seiten geheftet. Herausgegeben von Rainer Luckhardt

DLG 1300 18,-
14,40
(DLG-Mitglieder)

Werke für Barocklaute, Mandora und Barockgitarre

Titel Beschreibung Bestell-Nr. Euro
IL PRIMO LIBRO DELLE SONATE DI CHITTARA SPAGNOLA

Cover

Soeben bei der Deutschen Lautengesellschaft e.V. erschienen

Der Druck „IL PRIMO LIBRO DELLE SONATE DI CHITTARA SPAGNOLA “ (Milano, 1671) von Michele Platano mit insgesamt 10 Sonaten für die fünfchörige Barockgitarre wurde erst vor einigen Jahren von Michael Freimuth im österreichischen Staatsarchiv (Wien) entdeckt. Sowohl Platano als auch sein „Primo Libro“ waren bis dahin in Musiker- und Forscherkreisen völlig unbekannt. Die Sonaten sind musikalisch sehr ansprechend, und technisch von mittlerer Schwierigkeit. Acht Sonaten sind in Standard-Gitarrenstimmung, zwei erfordern unterschiedliche Skordaturen. Die einzelnen Stücke sind fast überwiegend Unikate, von denen keine Konkordanzen in anderen Drucken oder Manuskripten bekannt sind.

Diese Neuausgabe von Platanos „Libro Primo“ und seiner zehn bislang unbekannten Sonaten daraus dürfte sicher eine willkommene Bereicherung für das Repertoire der Barockgitarre darstellen.

DLG 1360 21,-
16,80
(DLG-Mitglieder)
Brian Wright: Fünf Variationen & Fuge über „Kein schöner Land“

Cover

Der englische Lautenist und Komponist Brian Wright hat dieses Werk 2020 gleich in zwei Fassungen geschrieben:
Version 1: für 8-chörige Renaissancelaute
Version 2: für 13-chörige Barocklaute.

Beide Versionen sind in dieser Ausgabe enthalten. Alles, Thema, Variationen und Fuge, sind von mittlerer Schwierigkeit, klangvoll und abwechslungsreich gesetzt, dabei das ganze Griffbrett ausnutzend.

DLG 1350 12,-
9,60
(DLG-Mitglieder)
Das Kalivoda-Manuskript. D-Fschneider Ms 33. Musik für Barocklaute und Mandora aus Prag

Beispielseite

Farbfaksimile des Ms 33 in der Privatbibliothek von Matthias Schneider (Frankfurt/Main). Mit einführenden Texten und einem kritischen Kommentar (Deutsch und Englisch).

Ms 33 enthält 35 Stücke für 11-chörige Barocklaute (zum Teil in Partien) und eine Suite in drei Sätzen für 6-chörige Mandora. Es wurde von dem Lautenisten Georg Adalbert Kalivoda geschrieben und war wohl für einen Liebhaber gedacht. Zu den Vorbesitzern gehören Alfred Cortot und Robert Spencer, und zu einem Zeitpunkt vor dem Zweiten Weltkrieg ist dieses Lautenbuch wohl in den Händen des Musikforschers Paul Nettl gewesen, der auch zwei andere Lautenbücher besessen hat, die beide heute in amerikanischen Bibliotheken sind.

184 Seiten, Fadenheftung, Leineneinband mit Kaptalbändern und Lesebändchen. Vollfarb-Faksimile der 66 Blätter der Handschrift und des Einbanddeckels im Originalformat. Herausgegeben von Matthias O. Schneider, mit Beiträgen von Miloslav Študent (Biographie Kalivodas), Mathias Rösel (Zur Musik), Joachim Lüdtke (Überlieferungs-geschichte und Handschriftenbeschreibung) sowie Incipits und Konkordanzen von Markus Lutz.

DLG 1280 50,-
40,-
(DLG-Mitglieder)
Die Rosani-Handschrift

(Musikbibliothek der Stadt Leipzig, Ms III. 11.64), entstanden im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts, 68 Seiten, Vorwort, Anmerkungen, Konkordanzen hrsg. von Thomas Schall. Mit einer Einführung von Joachim Domning (1999).

Die Faksimile-Ausgabe enthält: Partita I F-Dur (Anonym / Blohm?), Partita II d-moll (Anonym), 7 Lautenbegleitungen aus "Prof. Gellerts Oden und Lieder" (1760), Partita IV F-Dur (J. Kropffgans), Sonata I (Anonym), Sonata II (Anonym), Concerto d-moll (J.Kropffgans), Concerto C-Dur (J.Kropffgans), 2 Arien von J.A.Hasse, Concerto B-Dur (A.Falckenhagen), Partie G-Dur (J.Kropffgans), Partie XII G-Dur (J.Kropffgans)

DLG 1040 10,-
8,-
(DLG-Mitglieder)
"Pieces choisies
pour le Lut"

Universitätsbibliothek Rostock, Mus. saec. XVIII 65. 6a-z; hrsg. von Joachim Domning (1999).

Das Lautenbuch der Herzogin Louise von Mecklenburg (geb. 1722 als Tochter des Erbprinzen von Württemberg; verheiratet seit 1746 mit dem Erbprinzen von Mecklenburg) wurde in Stuttgart als auch in Mecklenburg gesammelt. Es enthält Kompositionen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade und von unterschiedlichem musikalischen Anspruch für die Barock-laute. Die Sammlung umfasst u.a. Stücke von S.L. Weiß, Falkenhagen, Lauffensteiner, Graf Bergen und Kompositionen von P. Pichler.

DLG 1020 VERGRIFFEN!
FAKSIMILE DES LAUTENBUCHES Rostock Mus.Saec. XVII.18.-52.2

Herausgegeben von Markus Lutz.

Das Manuskript Rostock Mus.saec. XVII.18.-52.2 ist Teil einer der umfangreichsten aus der Barockzeit überkommenen Lautentabulatursammlungen. Die Tabulatursammlung gehörte fast vollständig zu der umfangreichen Musikaliensammlung von Luise Friederike von Mecklenburg-Schwerin, ehemals Prinzessin von Württemberg (03.02.1722 - 02.08. 1791). Nicht wenige der darin enthaltenen Manuskripte stammen aus der Musikbibliothek ihres Vaters, des Erbprinzen Friedrich Ludwig von Württemberg (14.12.1698 - 23.11.1731).

Angeboten wird eine vollständige Faksimile-Ausgabe des Lautenbuches (insgesamt 90 Folios) mit einem ausführlichen Vorwort von Markus Lutz sowie einem Inzipitverzeichnis mit Konkordanzen. Die Ausgabe umfasst insgesamt ca. 220 Seiten. Der Band enthält insgesamt 18 Suiten, sowie 2 Teil-Suiten und einige Einzelstücke für Barocklaute in d-moll Stimmung von mittlerer Schwierigkeit, notiert in französischer Tabulatur. Eine der Teil-Suiten (3 Sätze) ist für Barocklautenduo. Die meisten Werke stammen wohl aus dem österreichisch-böhmischen Raum. Unter den Komponisten sind Losy, Weichenberger und Lichtensteiger vertreten, sowie jeweils ein Stück von Gallot, Weiss und evtl. Händel.

DLG 1030 55,-
44,-
(DLG-Mitglieder)
(Spiralbindung)
53,-
42,40
(DLG-Mitglieder)
(Gelumbeckt)
Fundamenta der Lauten Musique und zugleich der Composition

Herausgegeben von Rainer Luckhardt und Mathias Rösel. Neuausgabe der Handschrift Prag, Ms. KK 51, 41 Seiten, Text in Latein, deutsche und englische Übersetzung, viele Musikbeispiele

Das Manuskript erläutert anhand von zahlreichen Beispielen das Spiel des Basso Continuo auf der Barocklaute. Es beginnt bei der Erklärung des Tonumfangs und der unterschiedlichen Skalen. Es folgen einfache Dreiklänge und deren Umkehrungen, weitergehende Bezifferungen (z.B. Sext- und Septakkorde mit Umkehrungen). Zu einem bezifferten Bass ist jeweils eine Aussetzung in Tabulatur notiert. Viele Beispiele sind als kleine Preludes in diversen Tonarten ausgeführt.

DLG 1050 15,-
12,-
(DLG-Mitglieder)
FRANCESCO CORBETTA [Guitarra espanola y sus diferencias de sones], (ca. 1660)

Faksimileausgabe des einzigen bekannten Exemplares durch die Deutsche Lautengesellschaft e.V.; Herausgeber: Matthias O. Schneider.

Bei dem erst vor kurzem wieder aufgetauchten Druck aus Privatbesitz (DFschneider Mus73) handelt es sich um eine erweiterte Ausgabe von Corbettas viertem Gitarrenbuch Varii Scherzi di Sonate per la Chitara Spagnola (1648).

Die Sammlung enthält neben den Stücken der Originalauflage wie Präludien, Toccaten, Passacaglien, Folias, Allemanden, Corranten, Chaconnen und Sarabanden, noch weitere Stücke von Corbetta, zusätzliche Folia-Variationen und einige spanische Stücke. Nicolas Antonio, spanischer Bibliograph des 17. Jahrhunderts, erwähnt ein dem spanischen König Philip IV. gewidmetes Buch mit dem Titel Gitarra espanolas y sus diferencias de sones von Franciscus Corbera. Bei dieser Ausgabe handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um diesen "hispanisierten" Raubdruck, dem lediglich Titelblatt und Widmung fehlen.

Faksimileausgabe (Querformat, kartoniert, 84 Seiten ital. Tabulatur mit Alfabeto)

DLG 1010 35,-
28,-
(DLG-Mitglieder)
Lautentabulaturen
aus Schloss Rohrau
(Ms. Harrach)

Faksimileausgabe der auf Schloss Rohrau (nahe Wien), Residenz der Familie Harrach, befindlichen zwei Lautentabulaturbände.

Der erste Band enthält zum größten Teil Werke von Sylvius Leopold Weiss , unter anderem 11 mehrsätzige Suiten, die bisher unbekannt waren, sowie ein komplettes viersätziges Duo für zwei Lauten und die Suite in A, bisher als Lautensolo überliefert, als Triokomposition mit Violine und Bass.

Der Titel des zweiten Bandes "Lautenmusik von unbekannten Componisten" entstand offenbar in Unkenntnis der Musik, da auch hier durch Konkordanzenforschung bisher schon vier Suiten Weiss zugeschrieben werden konnten. Zusätzlich finden sich einige Suiten in einem Stil, der dem von Weiss sehr nahe kommt. Überraschenderweise enthält der Band auch vier Stücke in italienischer Tabulatur in Renaissancestimmung. Die 200 Seiten starken Bände schließen neben den beiden bisherigen Weiss-Manuskripten in London und Dresden eine Lücke in der Quellenlage Weiss´scher Lautenmusik, da sie vor allem Stücke der frühen Schaffensperiode beinhalten.

Insgesamt enthalten die beiden Manuskripte aus Rohrau 167 Sätze für Laute, in 26 suitenähnlichen Abfolgen angeordnet.

Beide Bände in einem Band mit umfangreichem musikwissenschaftlichen Apparat als Faksimiledruck mit Fadenheftung und Leineneinband .

DLG 1210 150,-
120,-
(DLG-Mitglieder)

Neue Kompositionen für Laute

Titel Beschreibung Bestell-Nr. Euro
Peter Croton:
Open house. Songs for Voice and Renaissance Lute or Guitar. "Midnight Fantasia" for Lute solo

Die 5 Lieder sind sowohl in französischer Tabulatur als auch in einer Übertragung für Gitarre notiert. Die Ausführung erfordert ein 10-chöriges Instrument.

Inhalt:
- IN DARKNESS LET ME DWELL (Text: Peter Croton)
- SONG (Text: Rupert Brooke)
- DOUBTS (Text: Peter Croton)
- OPEN HOUSE (Text: Theodore Roethke)
- CLOAK (Text: Peter Croton)
- MIDNIGHT FANTASIA für Laute solo

DLG 1080 13,-
10,40
(DLG-Mitglieder)
Dieter Krickeberg: Konsonanzen. Duo für Renaissance- und Barocklaute (1998/99)

Das Stück für Renaissance- und Barocklaute umfasst zwei Sätze und ist in zwei übereinander stehenden System (jeweils Violin- und Baßschlüssel) notiert - keine Tabulatur!

Der Komponist sagt zu seinem Duo: "Meine Kompositionen für alte Instrumente beziehen meist auch Elemente der historischen Musik ein... In Konsonanzen ist der Traditionsbezug im 1. Satz - dem Titel entsprechend - vor allem dadurch gegeben, dass Dominantseptakkorde eine Art Orgelpunkt bilden. Im 2. Satz werden Fragmente aus der Motette Domine non sum dignus von Tomás Luis de Victoria verwendet. In der Kombination des Überlieferten mit Vierteltönen suche ich natürlich auch neue Klänge."

DLG 1060 10,-
8,-
(DLG-Mitglieder)

Jean-Jacques Dünki: Véhicules. Acht Duos für Barocklaute und Clavichord

"Vehicules" sind acht zerbrechliche, flüchtige Bilder des Gleitens und Hinübertragens, komponiert in zwei Stimmungen. Für das Clavichord gilt a'= 432Hz, und für die Laute a'= 415Hz, was einen Drittelton Unterschied zwischen den beiden Instrumenten ausmacht und viel an harmonischer Spannung bietet.

DLG 1070 10,-
8,-
(DLG-Mitglieder)
Hans-Jürg Meier: "horning" für Laute, Pauke und Viola (1999)

"hornig" ist das schweizerdeutsche Wort für "Hornung", der alten Kalenderbezeichnung für Februar. Wie das vielleicht früher - so auch heuer - war, steht der Februar für reichlich Schnee: heftige Niederschläge und ebensolche Lawinenniedergänge im Kontrast zur zart-poetischen Verzauberung der Landschaft. "hornig" dreht sich nicht zuerst um diese winterlichen Ereignisse. Vielmehr bezieht das Stück seine Energie aus dem Kontrast zwischen Heftigem und Zartem. Dies wird in einem eröffnendem Bratschen-solo gleichsam exponiert, um dann im Trio mit der Laute und der Pauke "durchgeführt" zu werden. Dabei ergeben sich unterschiedliche Bündnisse... Die Barocklaute (13 Chöre, a=415Hz) ist überwiegend im Bassschlüssel notiert.

DLG 1090 15,-
12,-
(DLG-Mitglieder)
Joachim Domning: Das Eselein - Le petit âne

Herausgegeben durch die Deutsche Lautengesellschaft in Zusammenarbeit mit der Französischen Lautengesellschaft. Die Musik wurde ausgesucht und in Tabulatur gesetzt von Beate Dittmann. Sophie Guigui übertrug das Märchen ins Französische.

In der Gesamtausgabe der Volksmärchen der Gebrüder Grimm wird mit dem Märchen vom Eselein das Thema des Parzival in milderer Form gezeichnet. Ein Mensch zieht als Narr oder hier als Esel in die Welt und verwandelt sich im Laufe der Geschichte zum Menschen. Gerade Kindern, die mit der Musik beginnen, wird ein Ansporn gegeben, mit Fleiß und Ausdauer das Ziel zu erreichen.

Durch die vielen Bilder, die in dem Märchen aufgezeichnet werden, läßt es sich leicht szenisch aufführen und mit Musik verbinden. Je nach den vorhandenen Möglichkeiten kann es solo von einem Musiker in erzählender und spielender Weise realisiert oder aber mit einer Anzahl von Mitspielern aufgeführt werden. Gerade mit Kindern läßt sich mit wenigen Mitteln die Garderobe für die Personen herstellen.

Da die Melodien auch als Noten vorliegen, können auch Spieler anderer Instrumente mitmachen; Gitarristen sollten die leichten Sätze aus der Tabulatur spielen können.

Der Spaß der Kinder und die Freude der Eltern sind garantiert.

DLG 1270 14,40
11,50
(DLG-Mitglieder)

Sonstige Publikationen

Titel Beschreibung Bestell-Nr. Euro
Dieter Kirsch – Sigrid Wirth: Der Lautenist Walter Gerwig, Biografie

Cover

Mit der vorliegenden Biografie zu Walter Gerwig (1899-1966) erinnert die Deutsche Lautengesellschaft (DLG) an einen Musiker, der sich wie kein anderer im 20. Jahrhundert in Deutschland für das Instrument Laute eingesetzt hat. Die vorliegende Studie beruht größtenteils auf der Erschließung von Archivmaterial, das die Nachkommen Gerwigs der DLG im Jahr 2019 überantworteten. Über eine rein biografische Betrachtung hinaus geht sie zudem ausführlich auf den zeitgeschichtlichen Kontext sowie den musikhistorischen Diskurs im Zuge der Wiederentdeckung der Laute im 20. Jahrhundert ein.

308 Seiten, Hardcover, 64 Abbildungen, Diskografie, Zeitzeugenberichte; ISBN 978-3-934069-09-1

DLG 1380 30,-
24,-
(DLG-Mitglieder)
John Griffiths & Sigrid Wirth (Hg.): Teaching & Studying the Lute

Cover

Die Vorträge der "1st International Conference on Lute Study in Higher Education", die vom 27.-29. September 2019 in Bremen stattfand, sind nun als Gemeinschaftsveröffentlichung der DLG und der Lute Society of America als Taschenbuch und E-book bei AMAZON in englischer Sprache erschienen.

Amazon 2021, 148 Seiten; Taschenbuch: €16,08; Kindle Ausgabe: €7,53

Bei Amazon bestellen
Ingo Negwer: BACH und die LAUTE. Eine quellenkritische Studie zur Solomusik für Laute von Johann Sebastian Bach

Cover

Johann Sebastian Bach gilt neben Silvius Leopold Weiss als bedeutendster Schöpfer von Lautenmusik im 18. Jahrhundert. Doch welche seiner Werke (BWV 995-1000, 1006 a) sind von ihm wirklich für die Laute geschaffen?

Bach und die Laute nähert sich der Frage nach der vom Komponisten vorgesehenen Besetzung aus einer konsequenten musikhistorischen Perspektive. Welche Kompositionen wurden eindeutig für die Laute geschrieben? Welche wurden von fremder Hand und möglicherweise nachträglich der Laute zugewiesen? Wo lassen die überlieferten Quellen die Frage nach der ursprünglich intendierten Besetzung grundsätzlich offen?

Ingo Negwer möchte mit seinem Buch den an Bachs Kammermusik Interessierten neue Einblicke in einen kleinen Teil dieses großen Oeuvres geben.

Deutsche Lautengesellschaft, Frankfurt a.M. 2018
ISBN 978-3-934069-08-4

DLG 1310 19,-
15,-
(DLG-Mitglieder)
Ingo Negwer: Laute und Theorbe in Marin Mersennes Harmonie universelle

Das Buch gibt neben einer differenzierteren Terminologie der theorbierten Lauten im Barockzeitalter (Theorbe, Chitarrone, Arciliuto), einen gründlichen Einblick in die Aufführungspraxis französischer Musik in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts sowie ein präziseres Bild von den Anfängen des Basso continuo und korrigiert die vorherrschende These von einem verspäteten Beginn des Generalbasszeitalters in Frankreich. Als Anhang präsentiert das Buch eine Übersetzung des Livre second, die dem deutschsprachigen Publikum erstmals Mersennes Ausführungen über die Zupfinstrumente umfassend zugänglich macht.

218 Seiten, Paperback

DLG 1110 22,-
18,-
(DLG-Mitglieder)
Die Lautentraktate des Ms. Sloane 1021, British Museum (Stobaeus MS)

Faksimile und Übertragung der in der Handschrift enthaltenen Instruktionen für das Lautenspiel.

Herausgegeben von Andreas Nachtsheim und der Lautengesellschaft (1996).

DLG 1100 12,60
10,10
(DLG-Mitglieder)
Werner von Strauch: Handbuch der Stimmungen und Temperaturen

Das Handbuch der Stimmungen und Temperaturen ist ein Kompendium der Erfahrungen aus achtzehn Jahren intensiver praktischer und theoretischer Beschäftigung des Autors mit dieser musikwissenschaftlichen Materie. Besonderes Augenmerk lag dabei immer auf dem reibungslosen Zusammenwirken von Bund- und Tasteninstrumenten, was sich insbesondere im Tafelteil widerspiegelt.

In einem kurzen Abriss werden die verschiedenen Stimmungs- und Temperatursysteme in ihren Eigenarten dargestellt und klassifiziert. Besondere Berücksichtigung finden die Bundinstrumente im folgenden Teil. Es wird gezeigt, dass die erforderliche, auf die einzelnen Saiten bezogene Abstufung der Bünde, bis auf eine Ausnahme, der Normalfall ist.

Hardcover, 607 Seiten.

DLG 1200 68,00
54,40
(DLG-Mitglieder)